Tandem-Projektdatenbank

Best-Practice im deutsch-tschechischen Kinder- und Jugendaustausch
Tandem Koordinierungszentrum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch
česky deutsch

Praktikum im Schullandheim Bautzen

Partnerorganisationen:
Schullandheime e.V. Landkreis Bautzen Schloßstraße 19 02625 Bautzen
Kultura Zákupy o.s. Kamenická 324 471 23 Zákupy

Zielgruppe: Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen
Anzahl der Teilnehmer/-innen: 1
Thema: Sprache, Interkuturelle Kommunikation, Bildung / Pädagogik

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Fotos aus dem Projekt

angehängte Dokumente

Projektbeschreibung und -ziel

Ich heiße Eliška Kňobortová und widme meiner Freizeit der offenen Jugendarbeit, indem ich für Jugendliche interessante Aktivitäten vorbereite sowie mehrmals im Jahr die Begenungen mit deutschen Gleichaltrigen organisiere.

Meine Ziele, die ich mir vor der Hospitation setzte: neue Kontakte zu knüpfen, (Praxis-)Erfahrungen zu sammeln und die deutschen Sprachkenntnisse zu verbessern. Dabei nutzte ich das Hospitationsprogramm „Voneinander lernen“, welches von Tandem betreut wird. Das Programm half mir, den Großteil meiner anfallenden Kosten zu decken.

Projektentwicklung, Zeitrahmen

Den ersten Monat arbeitete ich im Büro des Schullandheims Bautzen, wo ich die Möglichkeit hatte die internen und verwaltungstechnischen Organisationsabläufe sowie die Aufgabenverteilung und einzelnen Kompetenzbereiche der Mitarbeiter im Büro und in den Naturschulen kennenzulernen.

Das zweite Drittel während meiner Hospitation verbrachte ich im Schullandheim in Sohland/Spree. Hier konnte ich mich mit allen Tätigkeitsbereichen vertrautmachen, welche mit dem Tagesablauf der Einrichtung zusammenhängen (Zubereitung der Mahlzeiten, Aufräumen, etc.) und ich wurde vor allem bei der Koordination der Projekte mit den Kindern einbezogen. Das volle Engagement und der Enthusiasmus des gesamten Personals spiegelten sich in einem ausgezeichneten und reibungslosen Ablauf des Schullandheimes wider.
Die Vorteile für das Schullandheim ergeben sich in der Zusammenarbeit mit den umliegenden anderen Einrichtungen, wie z.B. das Heimatmuseum oder die Minigolfanlage.
Die direkte Arbeit mit den Kindern hat vor allem zu meiner pädagogischen Kompetenzentwicklung beigetragen. Ich hatte die Gelegenheit das Verhaltensweisen deutscher Betreuer zu sehen, wobei mir insbesondere der Umgang der Kinder mit ihnen sehr gut gefallen hat (bspw. dass sich Lehrer und Schüler zur Begrüßung die Hände schütteln). Bei der direkten Arbeit mit den Kindern stellten wir Kerzen und Gipsmasken her, webten Körbe, arbeiteten mit Holz, bereiteten eine Waldrallye vor, lernten die Kräuter kennen, usw..

Die letzte Station meiner Hospitation war das Waldschulheim in Halbendorf, welche die modernste Naturschule ist. Es werden breit gefächerte Sportaktivitäten wie Fahrradausflüge und Kanufahrten auf der Spree angeboten.

Dank der vielseitigen Facetten meines Praktikums bin ich sehr zufrieden und das abwechslungsreiche Angebot erfüllte meine Erwartungen.

Bewältigung der Sprachbarriere

Ich hatte etwas Angst vor dem sächsichen Dialekt, da viele Wörter anders ausgesprochen werden, als wir es in der Schule lernen. Letzendlich war es nicht so dramatisch, ich gewöhnte mich daran.

Projektschwierigkeiten und ihre Überwindung

Der erste Monat war am schwersten. Aber die deutschen Kollegen sind sehr freundlich und hilfsbereit gewesen und sie waren sehr gedulig mit meinem Schuldeutsch, sodass ich mich schon bald unter Freunden fühlte.

Projektfinanzierung

Dank dem Hospitationsprogramm Tandems "Von einanderlernen" konnte ich einen erheblichen Teil der Kosten - vor allem die der Unterkunft und Verpflegung - decken. Ich bekamm ein monatliches Taschengeld. Die Reisekosten von/nach Tschechien bezahlte ich selbst.

Kontakte

http://www.schullandheime.de/ferien-kinder-oberlausitz/kontakt

http://www.kulturazakupy.estranky.cz/

Bemerkungen

Ich empfehle das Hospitationsprogramm in dieser Einrichtung, da alle sehr nett und freundlich waren, in allem waren sie entgegenkommend. Ich lernte eine Menge organisatorischer Sachen, erwarb pädagogische Praxis, verbesserte meine kreativen Kompetenzen und knüpte neue berufliche Kontakte.

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