Tanzworkshop: Formen finden - Geschichte erfahren - Erinnerung gestalten
Partnerorganisationen:
KZ-Gedenkstätte Flossenbürg / A BASTA!, z.s., Pilsen
Památník koncentračního tábora Flossenbürg / A ASTA!, z.s., Plzeň
Zielgruppe:
Jugendliche zwischen 16 und 26 Jahren
Anzahl der Teilnehmer/-innen:
7 DE, 5 CZ
Thema:
Geschichte, Kunst und Kultur, historisch-politische Bildung
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Fotos aus dem Projekt
angehängte Dokumente
Projektbeschreibung und -ziel
Im Mittelpunkt des Programms stand zum einen die Auseinandersetzung mit der Geschichte der NS-Zeit, zum anderen die Begegnung und der Austausch junger Menschen über Grenzen und nationale Gruppen hinweg. Ziel war es nicht nur, über Geschichte und unterschiedliche Geschichtsbilder zu sprechen, sondern kreativ-künstlerische Formen des Ausdrucks zu finden. Ausgangspunkt dafür waren Zeichnungen ehemaliger Häftlinge, die während und nach der Befreiung des KZs erstellt wurden. Diese Zeichnungen inspirierten die Teilnehmenden und wurden in Bewegung verwandelt. Unterstützt wurden die Gruppenarbeiten durch den Tanzpädagogen und Workshopleiter Alan Brooks. Das Zusammenspiel zwischen kognitivem Input zur Geschichte des KZ Flossenbürg und die Verbindung mit Kunst und Bewegung wurden von den Teilnehmenden als besondere Erfahrung und Bereicherung empfunden.
Projektentwicklung, Zeitrahmen
Der fünftägige Workshop „Bewegung und Formen finden“ fand vom 13. bis 17.09.2017 statt. Eine Fortsetzung des Konzepts ist geplant, ggf. auch trilateral. Im Laufe des Workshops steht nicht nur ein rein kognitiv-sachliches Erfassen des Themas im Mittelpunkt. Die Teilnehmenden finden in Begleitung von Tanzpädagogen Alan Brooks eine eigene künstlerische Ausdrucksform. Dabei gibt es nach jeder Workshopeinheit genügend Raum für Austausch und Diskussion. Was ist angemessen, was nicht? Was ist für jeden einzelnen Teilnehmenden wichtig? Welche Themen sind für sie von Bedeutung? Die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg hat das Seminar 2015 das erste Mal durchgeführt. Damals waren die Teilnehmenden aus Deutschland und Israel. Für 2018 sind zwei Durchführungen geplant.
Bewältigung der Sprachbarriere
- Deutsch, Tschechisch, Englisch,
- Tanz als universelle Sprache,
- Sprachmittlung/Dolmetschen vor Ort
Projektschwierigkeiten und ihre Überwindung
Aufgrund kurzfristiger Absagen von Teilnehmer/-innen war das Projekt zwischenzeitlich gefährdet. Durch erneute Werbemaßnahmen (u.a. durch Tandem) konnte Ersatz gefunden werden.
Dokumentation und Ergebnisse des Projektes
- Während der Begegnung wurde auf der Facebook-Seite der Gedenkstätte vom Workshop berichtet: http://www.facebook.com/kz.gedenkstaette.flossenbuerg/
- Reportage auf der Tandem-Homepage: http://www.tandem-org.de/aktuelles/tandem-news/tandem-news-2017/tanzworkshop-flossenbuerg.html
- Bericht von Adéla Horáková, EVS-Freiwillige bei Tandem im Projekt "ahoj.info": http://www.ahoj.info/upload/files/1782_2017101215051269887_flossenburg.pdf
Projektfinanzierung
- Förderung aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans des Bundes (BMFSFJ)
- Eigenmittel
- Beiträge der Teilnehmer/-innen
Kontakte
KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
Sarah Grandke
http://www.gedenkstaette-flossenbuerg.de
sgrandke@gedenkstaette-flossenbuerg.de
+49 96039039023
A BASTA!, z.s.
Karel Hájek
http://www.a-basta.cz
info@a-basta.cz
+420724530358